Geschichte

 

 

Diese spezielle Guggi wurde im Sommer 2007 von ein paar ehrgeizigen Fasnächtlern in Fulenbach Gegründet.  

  

  Das Ziel der BVH ist es, die Balefucher an der Fasnacht mit ihren Harmonischen Klängen zu erfreuen.  

 

 

 Gründer BVH





Der Ursprung der Fasnacht

Die Fasnacht findet ihren Ursprung in heidnischen Bräuchen, die auf den Wechsel vom kalten, unfruchtbaren und entbehrungsreichen Winterhalbjahr in das warme und fruchtbare Sommerhalbjahr zurück zu führen sind. Diesen alten, dämonischen Wintergreis versuchte man zu vertreiben, indem man sich in Geister, Kobolde sowie unheimliche Gestalten aus der Natur verkleidete und mit Holzstöcken wild um sich schlug. Die Masken- und Verkleidungsbräuche konzentrierten sich nicht nur auf die Fasnachtswoche, sondern die ganze Zeit zwischen Martini (11. November) und Pfingsten.

Warum eigentlich am 11.11.  ??

Die Vorliebe der Narren für die Zahl 11 ist nicht eindeutig geklärt, lässt sich jedoch schon im 14. Jahrhundert belegen. Nach mittelalterlicher Vorstellung ist die Elf die Zahl der Maßlosigkeit, eine teuflische Zahl. Während die Zehn für das mit Händen noch Fassbare und die Gebote Gottes steht, übersteigt die Elf das Normale.

Der Ursprung von Hilari

Am 13. Januar ist der Namenstag des Heiligen St. Hilarius. Er ist der Schutzpatron aller Narren. Hilarius heisst auf lateinisch heiter oder fröhlich, was schon früher offenbar garadezu als Verpflichtung zum Festen und Feiern empfunden wurde. Seit 1979 findet in Fulenbach an Hilari der Hilariball statt.

Kurze oder lange Fasnacht? 

 

Die Fasnacht beginnt am letzten Tag der zwölf Rauhnächte, am Dreikönigstag, dem 6. Januar. Und am Aschermittwoch, allgemein bekannt, endet die Fasnacht. Der Aschermittwoch ist jedoch kein fester Tag im Kalender wie der Dreikönigstag; der Aschermittwoch ist beweglich. So kommt es, dass bei einem festen Anfangsdatum und einem beweglichen Enddatum die Dauer der Fasnacht Jahr für Jahr verschieden ist. 


Die vorösterliche Fastenzeit beginnt seit Hunderten von Jahren am Mittwoch vor Sonntag "Invocavit" also am Aschermittwoch. Ostern aber ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Je früher Ostern ist, desto kürzer ist demnach die Fasnacht!  

Wenn der erste Vollmond nach Frühlingsanfang am 22. März ist und der 22. März erst noch auf einen Samstag fällt, dann ist Ostern am 23. März. Entsprechend früh liegt der Aschermittwoch am 3. Februar. Diese Fasnacht ist die kürzeste, sie dauert nur 28 Tage.  


Wenn aber der erste Frühjahresvollmond auf den 18. April fällt und wenn dieser Tag ein Montag ist, dann wird Ostern erst am 24. April gefeiert. Entsprechend spät liegt der Aschermittwoch am 10. März. In einem solchen Jahr dauert die Fasnacht mit 63 Tagen am längsten.